Gesundheitsblog

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Blogartikel 8

Regelmäßig „Auszeiten“ im Alltag einbauen

In der heutigen Zeit sind viele Menschen sehr eingespannt im Job. Außerdem verlangt die Familie vielleicht viel ab, es sind Kinder zu versorgen oder aber die hilfsbedürftigen Eltern benötigen bereits viel Unterstützung und Pflege. So hat man in seinem Alltag wenig Zeit für sich alleine. Kann seinen gewohnten Hobbys als Ausgleich nicht mehr nachgehen und findet immer seltener zu sich.

Dabei ist es gerade bei einem stressigen Alltag umso wichtiger, sich Zeit nur für sich zu nehmen! So eine Auszeit gibt uns die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele zu entspannen, um neue Energie zu tanken und so das Wohlbefinden zu steigern! Mit dem neu gewonnen Elan und der aufgetankten Kraft kann man an Aufgaben und den Alltag viel entspannter herangehen!

Mittlerweile gibt es viele Kurse und Seminare, die sich mit dem Thema „Auszeit“ oder „Achtsamkeit“ befassen. Und dass es immer mehr werden zeigt doch, dass der Wunsch nach mehr Zeit für sich immer größer wird.

Es gibt unterschiedliche Techniken und Wege, im Alltag entspannter zu werden und zu bleiben und um sein Wohlbefinden zu steigert.

Eine wichtige Rolle zu mehr Gelassenheit im Alltag spielen z.B. die Stessbewältigung und der Umgang mit Stress. Atemtechniken oder Körperreisen können hier der Weg für einen richtigen Umgang mit Stress seine. Prüfen Sie doch einmal, wie Sie atmen. Setzten sie sich gerade auf einen Stuhl und legen Ihre flache Hand auf den Bauch. Jetzt schließen Sie die Augen und atmen entspannt durch die Nase ein und aus. Spüren Sie nach: kommt der Atem eigentlich bis ganz in den Bauch? Hebt und senkt sich mein Bauch bei der Atmung? Und dann versuchen Sie für ein paar Atemzüge, die Luft schön tief in die Lungen fließen zu lassen. Und genießen Sie, sich etwas Zeit für sich genommen zu haben!

Die Ernährung ist ebenfalls ein wichtiger Baustein zu mehr Ausgeglichenheit. Denn nur ein Körper dem gesunde Nahrung zugeführt wird, ist ein  gesunder Körper der widerstandsfähig gegen Stress und Krankheiten sein kann. Daher beinhalten einige Kurse zum Thema „Auszeit“ ebenfalls das Thema gesunde Ernährung. Das Basenfasten kann z.B. eine geeignete Kur/Diät sein, um eine dauerhafte Ernährungsumstellung umzusetzen. Es ist eine fastenähnliche Kur, bei der man aber nicht hungern muss, den Darm wirksam von innen reinigt um dann mit einem ausgeglichene Ernährungsplan zu starten um den Säure-Basenhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Probieren Sie doch für den Anfang einmal, den Kaffee aus Ihrem Ernährungsplan zu streichen. Kaffee übersäuert den Körper nämlich ebenso wie Softdrinks oder alkoholische Getränke. Aber auch Fertigprodukte und alle Süßigkeiten, die weißen Zucker enthalten gehören zu den säurebildenden Lebensmitteln.

Manchmal kann auch eine gestörte Nachtruhe oder unruhiger Schlaf („Gedankenkarussell“) der Grund für Unausgeglichenheit im Alltag sein. Stress kann auch hierfür eine Ursache sein. Entspannungstechniken wie z.B. Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jakobsen können helfen, zu Ruhe zu kommen. Bei der Progressiven Muskelentspannung z.B. werden erst nacheinander alle Muskelgruppen angespannt und dann locker gelassen. Nach der Anspannung folgt dann die Entspannung- körperlich und mental. Bei allen Entspannungstechniken ist es sinnvoll, sich  erst einmal professionell anleiten zu lassen, um die Techniken dann eigenständig anwenden zu können.

Ist Ihr Interessant an einem Kurs für Achtsamkeit oder zum Thema „Auszeit“  geweckt, dann fragen Sie doch einmal in einem der TSG Sportstudios oder der Praxis- Klinik Bergdorf nach passenden Kursen zu diesem Thema und entdecken Sie im Austausch mit anderen in entspannter Atmosphäre neue Energie- und Kraftquellen.

Erleben  Sie  das positive Gefühl, wertvolle Zeit für sich zu gewinnen!

 

Termine zu diesen Themen im be.fit, dem TSG Fitness-Studio in der Praxis- Klinik Bergedorf:

Seminar „Basenfastenkur“: 15.10.2019 – 05.11.2019 (4 Termine jeweils Montag 18:45 Uhr)

Seminar „Auszeit“ : 12.11.2019 – 02.12.2019 (4 Termine jeweils Montag 18:45 Uhr)

Information und Anmeldung erhalten Sie an der Rezeption des be. fit Sportstudios der Praxis- Klinik Bergedorf.

 

Blogartikel 7

Sport und Schlaf – wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

Wer kennt es nicht? Nach der Sporteinheit schläft man nachts oft besonders gut und schnell ein. Auch Kindern, die sich den Tag über viel bewegen, wird nachgesagt, dann abends gut schlafen zu können.

Tatsächlich ist dies nicht nur ein subjektiv empfundener Volksglaube, sondern wissenschaftlich nachgewiesen. Eine Gemeinschaftsstudie aus den USA verglich mehr als 2600 Personen über 18 Jahren, die sich wöchentlich mehr als zweieinhalb Stunden bewegten, mit einer nicht sportlich aktiven Kontrollgruppe. Es stellte sich heraus: Die Schlafqualität erhöhte sich bei den Sportlern um 65%. Besonders die Zahl der Leicht- und Tiefschlafphasen erhöhte sich.

Es gilt jedoch, beim Training drei Punkte zu beachten, um den maximal positiven Effekt für die verbesserte Schlafqualität zu erzielen.

  • Trainingszeitpunkt: Die Zeitspanne zwischen Training und der Einschlafzeit sollte möglichst groß sein. Nach dem abendlichen Training müde ins Bett fallen? Probiere es doch stattdessen mal mit einer Einheit zur frühen Stunde. Sicherlich nicht für jeden realisierbar – zum Glück ist auch der nächste Punkt von Bedeutung und vereinfacht das Ganze.
  • Trainingsintensität: Bei anstrengenderen Belastungen benötigt der Körper mehr Zeit um in den Ruhezustand zurückzukehren. Besonders ein intensives Training sollte deswegen eher zu einer früheren Tageszeit durchgeführt werden. Moderate Aktivität, wie eine gemütliche Runde auf dem Fahrrad, ist jedoch problemlos auch wenige Stunden vor dem Schlafengehen möglich.
  • Trainingsart: Den größten positiven Effekt haben ausdauerbetonte Sportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Für weitere Effekte des Ausdauertrainings am besten noch einmal einen Blick auf unseren Blogartikel 4 werfen.
  • Sport hilft also beim Schlafen. Aber lässt sich durch ein verändertes Schlafverhalten auch die sportliche Leistung beeinflussen?

Schon länger vermuten Wissenschaftler, dass ein optimaler Schlaf-Wach-Rhythmus die sportliche Leistung positiv beeinflusst. Und tatsächlich zeigte eine groß angelegte Studie der Stanford University, die die Schlafzeit von Sportstudenten entscheidend erhöhte (auf 10 Stunden), aussagekräftige  Ergebnisse. Die „Vielschläfer“-Gruppe erzielte bessere Leistungen und besonders die Reaktionsfähigkeit erhöhte sich. Subjektiv fühlten sich die Sportler den gesamten Tag über wacher und fitter.

Im Profisport gibt es unterschiedliche Methoden, die angewandt werden. Während Tennis-Profi Roger Federer wohl bis zu 12 Stunden täglich schläft, wird dem Fußballer Cristiano Ronaldo nachgesagt, über Tag und Nacht verteilt mehrere kurze Schlafzyklen in Anspruch zu nehmen.  Wohl auch nicht für jeden etwas. Wir hoffen, Sie schlafen in Zukunft vielleicht ein kleines Stück besser und bleiben gleichzeitig sportlich. In der Ruhe liegt die Kraft  – und in der Kraft wohl auch die Ruhe. J

Blogartikel 6

Beweglichkeitstraining als wichtige Säule des gesundheitsorientierten Sports

Die Beweglichkeit: Eine „Fertigkeit“ von der a) die meisten Sportler denken sie hätten genug davon und b) die meisten Menschen denken sie hätten gerne mehr davon. Hinzu kommt der verbreitete Irrglaube der meint: „Mit zunehmendem Alter wird man halt unbeweglicher und muss damit leben….“. Tatsächlich ist es notwendig die Beweglichkeit stetig zu trainieren. Am besten zum Ausklang jeder Trainingseinheit:

  • Dehne langsam und kontrolliert, vermeide eine federnde Dehnung.
  • Dehne sanft bis zur Schmerzgrenze, denn ohne Spannungsgefühl tritt in der gedehnten Struktur keine Wirkung ein.
  • Konzentriere dich auf die Entspannung der gedehnten Muskulatur, du solltest Ruhe und Bereitschaft zur Entspannung mitbringen.
  • Unterstütze die Dehnung durch bewusstes und betontes Ausatmen. Versuche nicht den Atem anzuhalten.
  • Dehne über einen Zeitraum von mindestens 20 Sekunden oder vier bis fünf Atemzügen, um eine Wirkung zu erzielen.
  • Wiederhole bei Bedarf die Dehnungsübung ein- bis dreimal.

Auch bei akuten Schmerzen können Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit angewendet werden. Der Mensch kann aufgerichtet, die Muskulatur auf Länge gebracht werden und die Atmung, die Durchblutung sowie der Stoffwechsel können optimiert werden. Lass dich von deinen Trainern in der TSG Bergedorf beraten.

Blogartikel 5
Faszientraining in den Trainigsalltag intergrieren

Das Thema Faszientraining rückte in den letzten Jahren zunehmend ins Rampenlicht medizinischer Forschung und trainingswissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Die Liste der Erkenntnisse wuchs, so dass Theorie und Praxis verbunden wurde um ein gezieltes Faszientraining zu entwickeln und umzusetzen.

Die nachfolgenden theoretischen Informationen sollen dazu dienen einen kleinen Überblick zum Thema Faszientraining zu bekommen. Lassen Sie sich in unseren be.fit – Fitnness-Studios gerne Übungsformen zeigen um gezielte Trainingsimpulse in Ihr Training einfließen zu lassen.

Die Faszien

Faszien, auch Bindegewebe genannt, sind der universelle Baustoff, der den ganzen Körper durchzieht, Organe umhüllt und dem Körper Form und Struktur gibt. Bildlich gesehen kann man sich fasziales Gewebe wie ein flüssiges Spinnennetz vorstellen, das mal fester, mal lockerer geknüpft ist und mal mehr, mal weniger Flüssigkeit enthält. Faszien bestehen hauptsächlich aus Protein und Wasser, aber sind in der genauen Zusammensetzung abhängig von der jeweiligen Funktion an der Körperstelle, an der es sich befindet, z.B. Sehnen und Bänder, die strammen Hüllen um Organe wie Herz und Nieren, hauchdünne Schichten rund um Muskelbündel oder Gelenkkapseln

Der Körper ist ein ganzes Netzwerk von verschiedenen Spannungselementen, vergleichbar mit dem sogenannten Tensegrity-Modell. Das System verhält sich dynamisch und reagiert bei Bewegungen sehr fein. Wird ein Muskel an einer Stelle aktiviert, gibt es über die langen Faszienketten, an der er angeschlossen ist, eine Reaktion an einer anderen Körperstelle. Im Körper lassen sich große, lange Muskel-Faszien-Ketten finden. Diese Zugbahnen sind für Koordination und für geschmeidige Bewegungen sehr wichtig und müssen im Training angesteuert und aktiviert werden. Es muss funktional trainiert werden, d.h. Bewegungen werden in der Kette trainiert und mehrere Muskeln und Muskelgruppen werden aktiviert.

Die Myofasziale Ketten

Die angesprochenen Zugbahnen durchziehen den ganzen Körper und heißen auch myofasziale Ketten. Diese Ketten können enorme Kräfte entwickeln (Zugspannung). Im sogenannten Katapulteffekt speichern sie kinetische Energie, wenn sie gedehnt werden und geben diese in Form einer Rückfederung wieder ab. Ein weiteres Beispiel für große Zugspannung sind die Antilopen, die mit wenig Muskelkraft sehr hoch und weit springen können. Die langen Hinterbeine mit ihren kräftigen Achillessehnen sind Ursache für die enorme Spannkraft. Die Sehnen und die Faszien der Beine werden hier wie elastische Gummibänder vorgespannt. Das gezielte Loslassen der darin gespeicherten kinetischen Energie ermöglicht dann diese erstaunlichen Sprünge.

Die wichtigsten Zugbahnen:

Die Oberflächliche Rückenlinie. Sie stützt und schützt den Rücken und ist verantwortlich für die aufrechte Körperhaltung und die Streckung des Oberkörpers nach oben und hinten.

Die oberflächliche Frontallinie:

Ihre Aufgabe ist die Stabilisierung des Oberkörpers, außerdem macht sie Heben, Senken, Bewegen und Beugen des Oberkörpers möglich.

Die tiefe Frontallinie:

Sie bildet den myofaszialen Kern und sorgt somit für die Stabilisierung des Rumpfes.

Die Laterallinien:

Sie sorgen für die Balance zwischen der vorderen und der hinteren Linie, fixieren Rumpf und Beine, damit sie nicht einknicken. Außerdem sind sie an der Seitwärtsneigung des Körpers beteiligt und bremsen zu starke Neigungen und Rotationen.

Die Spirallinien:

Sie sorgen für Gleichgewicht in allen Ebenen. Sie bewirken eine exakte Spurführung beim Gehen, stabilisieren den Körper und erzeugt Rotationen.

Das Faszientraining

Faszientraining ist kein schweißtreibendes Kraft- oder Ausdauertraining, sondern ist viel spezifischer. Es hat zum Ziel, die kollagene Erneuerung durch spezifisches Training anzuregen und die ständige Erneuerung des Gewebes optimal zu nutzen, um im Laufe von 6 – 24 Monaten einen seidig-geschmeidigen faszialen Ganzkörperanzug aufzubauen.

Der gesunde Faszienkörper verbindet zwei wesentliche Eigenschaften. Einmal ist er straff, stark und belastbar und zum anderen verfügt er über größtmögliche Elastizität. Achtsame Bewegungen, auch bekannt vom Pilates oder Yoga, sind mögliche Übungsformen. Ziel ist es, die Geschmeidigkeit einer Katze für den hochelastischen Faszienkörper zu erreichen.

Die Faszien reagieren auf Training, aber anders als die Muskeln. Bindegewebszellen werden langsamer ausgetauscht als Muskelzellen wachsen. Die Faszien passen sich den Dehnbelastungen und Anforderungen langsam an. Somit verändern sie ihre Länge, Stärke und Gleitfähigkeit. Wiederholen sich Training und Belastung wird das Gewebe fester oder ganz neu und die elastische Speicherkapazität erhöht sich, so dass die Zugspannung zunimmt.

Was passiert jedoch, wenn Fasziengewebe nicht trainiert bzw. gefordert wird? Die Faszien verkleben und verfilzen und beeinträchtigen damit Bewegungsabläufe. Die Muskelarbeit wird gestört, denn die Faserbündel können nicht mehr richtig gegeneinander gleiten und die Kraftübertragung funktioniert nicht mehr reibungslos. Die Koordination leidet ebenso wie die Körperhaltung. Der Körper wird steifer, weil das verfilzte Gewebe weniger elastisch ist.
Das Faszientraining muss also recht vielseitig sein, deshalb ist es nach vier Prinzipien aufgebaut, die vier Grundfunktionen entsprechen.

 

Die vier Grundfunktionen der Faszien

Formen: Umhüllen, polstern, schützen, stützen und Struktur geben

Bewegen: Kraft übertragen und speichern, Spannung halten, dehnen

Versorgen: Stoffwechsel, Flüssigkeitstransport, Nahrung zuführen

Kommunizieren: Reize und Informationen empfangen und weiterleiten

Die vier Grundfunktionen gehören somit zu jedem Typ von Faszien bzw. Bindegewebe, egal an welchem Körperteil oder Organ. Nur die Anteile und Schwerpunkte verschieben sich. Die Grundfunktionen treten aber immer zusammen auf, sie ergänzen sich und bedingen sich gegenseitig. Deshalb werden sie in einem Kreis dargestellt.

Zu diesen vier Grundfunktionen gibt es gezielte Trainingsimpulse, die auch im Training integriert werden können. Diese Trainingsimpulse sind die vier Dimensionen des Faszientrainings. Jeder Grundfunktion ist eine Übungsform zugeordnet.

Formen – Dehnen (Fascial Stretching)

Bewegen – Federn (Rebound Elasticity)

Versorgen – Beleben (Fascial Release)

Kommunizieren – Spüren (Propriozeptive Refinement)

Dehnen (Fascial Stretching):

Dehnen regt die mechanischen Eigenschaften der Faszien an. Es ist eine natürliche Beanspruchung, die die langen Faszienzugbahnen aktivieren. Beim Fascial Stretching wird aus dem Yoga basierend das Fasziengewebe lange, langsam und schmelzend gedehnt (ca. 2 – 4 Minuten). Es gehen beim statischen Dehnen Signale an das vegetative Nervensystem, das den sogenannten Parasympathikus aktiviert und darauf folgt die Entspannungsreaktion.

Neben dem statischen Dehnen gibt es das dynamische, wippende Dehnen. Beide werden beim Faszientraining angewandt, da sie unterschiedlichen Zwecken dienen und nützen verschiedenen physiologischen Bindegewebsarten. Ein isoliertes Dehnen von einzelnen Muskeln ist nicht sinnvoll, sondern Muskelgruppen bzw. der Körper als Ganzes wird beim Fascial Stretching angeregt.

Federn (Rebound Elasticity):

Federnde Übungen wie Hüpfen oder Schwingen des Oberkörpers regen die elastische Speicherfähigkeit in den Faszien an. Im Rebound Elasticity Training macht man sich Katapulteffekte – ähnlich wie beim Springenlassen eines elastischen Gummibandes – zu Nutze. Beschleunigende Bewegungen mit vorbereitenden Gegenbewegungen fördern die kinetische Speicherenergie der Faszien.

Beleben (Fascial Release):

Das Beleben der Faszien geschieht durch eine Art der Selbstmassage mit sogenannten Faszienrollen / Foamrollern (verschiedene Schaumstoffrollen). Mechanisch gesehen kommt es zu einem Flüssigkeitsaustausch in den Faszien. Sie werden durch den Druck der Rolle wie ein Schwamm ausgedrückt und transportieren dabei Stoffwechselprodukte und Lymphe ab. Danach füllen die Faszien sich wieder neu mit frischer Flüssigkeit auf. Dieser Austausch regt den Stoffwechsel an und verbessert die Versorgung der Faszien und der Organe. Ebenso kann sich durch den richtig dosierten Druck der Faszien- und Muskeltonus senken.

Spüren (Propriozeptiven Refinement):

Beim Faszientraining wird das Spüren über Sinnlichkeitsimpulse und Wahrnehmungsübungen trainiert, die die Körpersinne schärfen sollen. Die Körperwahrnehmung spielt eine große Rolle bei den gesamten Bewegungsabläufen und führt zu einer Optimierung der Bewegungsausführung.

Resümee
Das vorgestellte Faszientraining sollte in den Trainingsalltag integriert und keine weitere Trainingseinheit werden. Die angesprochenen Strukturveränderungen des Bindegewebes durch ein regelmäßiges Faszientraining in dem die vier Grundfunktionen der Faszien integriert werden, können zu positiven Veränderungen führen.

Das Verletzungsrisiko kann sinken, die Beweglichkeit und Belastbarkeit von Sehnen und Bändern kann erhöht werden. Muskeln können effizienter und ökonomischer arbeiten und Bewegungsabläufe werden harmonisiert und koordinativ verbessert.

Diese Effekte benötigen jedoch ein regelmäßiges Training über einen Zeitraum von 6 bis zu 24 Monaten. Danach kann ein seidig-geschmeidiger faszialer Ganzkörperanzug aufgebaut sein.

Lassen Sie sich in unseren be.fit – Fitnness-Studios gerne Übungsformen zeigen um gezielte Trainingsimpulse in Ihr Training einfließen zu lassen.

Blogartikel 4
Ausdauersport – wie er unser Leben positiv beeinflusst

Diesen Juni gab es in Bergedorf zwei große, ausdauersportlich geprägte Ereignisse. Zum einen den Vierlanden-Triathlon Anfang des Monats und am 16. Juni den 8. Bergedorfer Citylauf. Die Teilnehmerzahlen sprechen für sich: alleine beim Citylauf gingen 1251 Läufer und Läuferinnen an den Start.
Durch solche Events kommen die Menschen zusammen, haben Spaß und sind im Anschluss stolz auf die erreichte Leistung. Jedoch wirkt ein konkretes Ziel, wie die Teilnahme an einem Lauf, auch besonders motivierend auf die Teilnehmer und regt dazu an, regelmäßig Ausdauertraining zu absolvieren. Aber weshalb sollte man überhaupt Ausdauertraining betreiben, abgesehen vom Spaß an der Bewegung? Wir haben mal die wichtigsten Vorteile, besonders in Bezug auf die Gesundheit, für euch zusammengestellt.
1. Verbesserte Herz-Kreislauf Gesundheit
Ein kontinuierliches Training der Ausdauer stärkt das Herz und vergrößert den Herzmuskel. Somit erhöht sich das durch einen Herzschlag transportierte Blutvolumen, was den Ruhepuls senkt. Auch in der Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf Erkrankungen spielt der Ausdauersport eine zentrale Rolle. 
2. Verbesserte Lungenfunktion
Durch ein regelmäßiges Ausdauertraining wird die Leistungsfähigkeit der Lunge erhöht. Die Atmung wird effektiver und kräftiger, zudem verbessert sich die Sauerstoffversorgung und Durchblutung des Körpers.
3. Gesteigerte Konzentration
Auch beim Lernen oder in Prüfungssituationen profitieren Sie von einem regelmäßigen Ausdauertraining: es steigert die Konzentration durch die verbesserte Blutzirkulation. Die Gehirndurchblutung wird verbessert und hilft bei der Verknüpfung der einzelnen Gehirnzellen.
4. Gestärktes Immunsystem
Die Zahl der Antikörper wird durch den Ausdauersport erhöht und somit das Immunsystem verbessert. Die Anfälligkeit für Erkältungen und Infektionen wird so vermindert. 
Jedoch gilt: Wer bereits einen Infekt hat, sollte unbedingt eine Sportpause einlegen bis dieser vorüber ist. 
5. Verringert Stress & macht glücklich
Durch regelmäßiges Ausdauertraining verringern sich die Stresshormone Adrenalin und Cortison im Körper, wodurch wir stressresistenter und belastbarer werden. Zudem wird beim Training das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Das führt dazu, dass wir uns nach einer Trainingseinheit gut und glücklich fühlen. 
Es wird deutlich, dass ihr vom Ausdauersport stark profitieren könnt. Wer noch nach Motivation sucht, sollte sich ein konkretes Ziel setzen und dieses dann verfolgen. Beispielsweise eine geplante Teilnahme am nächsten Bergedorfer Citylauf wäre eine gute Möglichkeit, dauerhaft motiviert im Training zu bleiben. Ihr tut eurem Körper damit Gutes und haben am Ende die Erinnerung an ein schönes Event. Nächstes Jahr findet er wieder am 14.06.2020 statt. 

Blogartikel 3
Thema: Meine besten Tipps, den Schweinehund klein zu bekommen

1. Ernähre dich gesund!
Gesunde Ernährung ist der Grundbaustein für eine aktive und bewusste Lebensweise.
Du wirst merken, dass du durch gesunde Ernährung mit viel Ost und Gemüse, kalorienarmen Getränken und möglichst wenig Zucker, deine Aktivität und auch Konzentration in der Schule, Studium oder Beruf deutlich steigern kannst.

Führst Du Deinem Körper gesunde und nahrhafte Dinge zu, wird er es Dir mit einem aktiveren und verbesserten Körpergefühl danken!

2. Suche dir Gleichgesinnte!
Such dir Freunde, mit denen du regelmäßig in eins unserer be.fit- Fitness Studios, zu Kursen oder zum Laufen gehst. Du wirst du schnell merken, dass du deine Fitnesspartner nicht enttäuschen willst, indem du absagst. 

Nutze also den „Gruppenzwang“. Der schützt dich gut vor deinem Schweinehund!

3. Siehe gut aus und fühle dich wohl!
Spare nicht am falschen Ende. Gib lieber etwas mehr für gute Sportklamotten aus. Du wirst lange etwas davon haben. Gerade z.B. bei Laufschuhen ist dies besonders wichtig. Klamotten sollten je nach Sportart entweder lieber eng ansitzen damit sie nicht scheuern (z.B. beim Laufen) oder aber genügend Freiheit für Bewegung lassen (z. b. beim Yoga). Sie sollten aber auch nicht zu lässig sitzen, denn du hast bestimmt keine Lust, ständig an deinem T-Shirt rumzuzippeln, weil es dir ständig hochrutscht und ungewollt freie Einblicke zulässt.
Wenn Du Dich außerdem stylisch und schon durch die Klamotte sportlich fühlst, pusht es Dich gleich ein bisschen mehr.

Außerdem, wer will schon tolle Sportklamotten ungenutzt im Schrank liegen lassen…zumal wenn man in denen so toll aussieht 😉

4. Setzte dir Ziele!
Du kannst Dir z.B. Events als Ziele raussuchen. In unserer Sport Stadt Hamburg- „AKTIVE CITY“- gibt es unzählige Sportveranstaltungen von Marathon- Läufen über Cyclassics- Radrennen, Triathlon etc. Und auch in unserem schönen Bergedorf bietet die TSG Bergedorf z.B. den Bergedorfer City Lauf für Groß und Klein, den Vierlandentriathlon für Einsteiger und Profis und den Bergedorfer Cross Lauf. Außerdem geben die be.fit- Fitness Studios dir viele weitere Möglichkeiten, Ziele zu setzten und zu erreichen. 

Hast Du einen Termin zu dem Du fit sein willst, hast Du etwas, für das es sich noch zusätzlich lohnt, am Ball zu bleiben.

Ziel kann es sein, Gewicht zu reduzieren, kräftiger zu werden, die Ausdauer zu verbessern oder sportlicher auszusehen 

5. Werde direkt nach oder vor der Arbeit aktiv!
Versuche doch mal, deine sportliche Aktivität vor deine Arbeitszeit zu legen. Nutze den Morgen! Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gehe ein paar Busstationen zu Fuß. 

Fahre nach Feierabend nicht erst nach Hause und mach es dir zu Hause gemütlich (s.o.). Am besten nimmst du daher schon gleich alles was du für deinen Sport brauchst mit zur Arbeit! Dann steht die Tasche gepackt da und erinnert dich an deinen Vorsatz! Den faulen Schweinehund kannst du dann besser ignorieren.

6. Tu es! Jetzt!
Denke nicht zu lange nach! Beim ersten Gedanken an Deinen Sport: Los geht’s! Setzte es um! 
Schlägst Du Dir erst den Magen voll und sitzt erst auf dem Sofa, dann drückt Dein Schweinehund dich nur tiefer in die Sofakissen und du kommst oft erst gar nicht hoch! 

Durchbreche deine alten Gewohnheiten! Es wird zwar eine Weile brauchen, um den alten Trott zu verändern, aber mit den genannten Tipps wirst Du überrascht sein, wie schnell es doch gehen wird!

Warum nicht ausbrechen!! 

Wenn Du nicht weißt, welche Sportart zu dir passt, erkundige Dich gerne bei uns! Unser tolles Team der be.Fit- Fitness Studios kann dich gut beraten. Und Schnupperstunden kannst du auch nehmen bevor Du dich entscheidest.

Aber denke dran:
Nicht zu lange nachdenken 🙂

Nina Burmester, leitende Physiotherapeutin, stellvertretende Abteilungsleiterin

Blogartikel 2 
Thema: Gute Ernährung, ein Thema das jeden interessiert- oder jeden interessieren sollte!

….aber natürlich auch ein Lebensbereich mit vielen Unsicherheiten und Grauzonen. Auf der einen Seite soll die Ernährung Energie für den Körper spenden, andererseits aber auch nicht zu energiereich sein und zu Übergewicht führen. Sie muss den Organismus dabei unterstützen leistungsbereit, insbesondere bei guter Bewegung und Sport und die ein oder andere „Sünde“ ausgleichen. Die positiven Effekte beim weitest gehenden Verzicht auf raffinierten Zucker sind unbestritten. Will man diesen Schritt gehen sollten Sie eventuell einen Deal mit sich selbst machen. Es ist okay, wenn Sie weiterhin Brot, Nudeln, Pommes, Burger, etc. essen. Natürlich mit Weitblick und in Maßen. Sonst halten Sie es wahrscheinlich nicht durch. Und darum geht es, keine kurzfristigen Effekte, man sollte langfristig schauen, was gesunde Ernährung mit dem Körper anstellt. Und das ist eine Menge. 
Die erlebte Fitness (auch im Kopf) wird deutlich besser, man geht leichter durchs Leben, hat mehr Energie und lernt sich nebenbei besser kennen. Die TSG Bergedorf stellt sich bei diesem besonders wichtigen Thema neu auf. Wir bieten ab Mitte Juni eine Ernährungsberatung an. Unsere neue Kollegin Juliane Ziebarth stellt Termine zur Verfügung und diese Beratung ist sogar über Ihre Krankenversicherung erstattungsfähig. Als erste Anregung für die (Raffinade-) zuckerärmere Zukunft probieren Sie doch mal leckere selbstgemachte Schoko-Haselnuss- Bällchen: 

Schoko-Haselnuss-Bällchen 
Zutaten: 150 g Haselnüsse, 200 g Datteln (ca. 17 Stück) entsteint, 2 EL rohes Kakaopulver stark entölt, 1 Prise Kardamom 1 Prise Meersalz 
Zubereitung: Die Haselnüsse in einer Pfanne ca. 5–8 Minuten auf mittlerer Stufe rösten. Kurz abkühlen lassen, hacken und umfüllen. Die Datteln zerkleinern und kurz, aber sorgfältig zu einer homogenen Masse verrühren. Haselnüsse, Kakaopulver, Kardamom und Meersalz hinzugeben und weiter vermengen. Den Teig esslöffelweise herausnehmen und zwischen den Handflächen zu runden Bällchen formen. Die Bällchen ca. 1 Stunde zum Setzen in den Kühlschrank geben.

Blogartikel 1 
Thema: Frühling, Fitness, FIBO, (Vor-)Freude auf den Sommer

Es ist Frühlingszeit in Bergedorf. Für viele die schönste Zeit des Jahres – die Pflanzen fangen an zu blühen, das Wetter wird Tag für Tag sonniger und die Vorfreude auf den Sommer steigt immer mehr. An den wärmeren Tagen kann man gegenüber vom be.Fit im Bille-Bad die ersten Parkbesucher am Schillerufer sitzen und grillen sehen. 
Wie jedes Jahr kommt vor dem Sommer bei vielen Menschen ein Gedanken auf: Bald geht es an den Strand oder in das Freibad und der Körper ist (noch) nicht in Form. Möglicherweise gab es bereits zum Jahreswechsel den guten Vorsatz, sich etwas „Winterspeck“ abzutrainieren. Bei den meisten ist dieses Ziel aber bereits schon Ende Januar wieder vom Blickfeld verschwunden. 
Daher unser Tipp: Der richtige Zeitpunkt mit Sport anzufangen ist immer genau jetzt. Zu jedem Datum. Für den kommenden Sommer bieten die drei be.Fit-Fitnessstudios der TSG-Bergedorf im Mai eine besondere Aktion für alle Sportmuffel an: Spar dich Fit im Mai. Meldet euch im Mai in einem unserem Fitnessstudios an, spart die Aufnahmegebühr und trainiert zusätzlich den ersten Monat lang umsonst! Wir erstellen euch für eure Ziele individuell angepasste Trainingspläne und helfen damit, die Ziele eines jeden zu erreichen. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass frühere „Sportverweigerer“ zu Fitnessbegeisterten geworden sind.

Sehr viele, ebenfalls stark fitnessbegeisterte Menschen, kann man jedes Jahr im April auf der FIBO, der weltweit größten Fitnessmesse in Köln erleben. In diesem Jahr haben der Studioleiter des be.Fit im Bille-Bad Johannes und Dualstudent Tammo die Messe besucht und sich die Neuheiten der Fitnessbranche angesehen. Wer auf der Suche nach neuen Inspiration für sein Training oder seiner Ernährung ist, wird sicherlich fündig. Einige Besonderheiten in diesem Jahr waren alkoholfreies Bier mit hohen Proteinanteil, welches auch schon im be.Fit im Bille-Bad angeboten wird, oder vergoldete Fitnessgeräte. Auch einige bekannte Persönlichkeiten waren wieder vor Ort, so zum Beispiel der mehrfache Mr. Olympia-Sieger Ronnie Coleman und der deutsche Bodybuilder Markus Rühl. 

Viele Instagramer und Youtuber nutzten ebenfalls die Gelegenheit, um mit ihren Followern ins Gespräch zu kommen oder nahmen sich Zeit für ein gemeinsames Foto. 

Insgesamt war es ein spannender Messebesuch der sich definitiv gelohnt hat und wahrscheinlich im kommenden Jahr wiederholt wird. 

Gelohnt hat es sich auch, wenn ihr die Zeit im Frühling sportlich genutzt habt und euch nach den vielen sportlichen Einheiten wohl fühlt. 

Wir wünschen euch einen schönen Frühling und freuen uns mit euch auf die kommenden Sommermonate.

Kontakt zur Geschäftsstelle

TSG Bergedorf von 1860 e.V, Postfach 80 08 27, 21008 Hamburg

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